04.04.2025
LAMPENFIEBER LIVE! am 2. April in der ausverkauften Kammerbühne
Nirgends zeigt sich der Frühling prächtiger als an blühenden Kirschbäumen, wie man auch am Japanischen Pavillon in Cottbus alljährlich beobachten kann! Was in Japan Tradition hat, war auch Anlass für die beiden Gastgeberinnen Corinna Jarosch und Franziska Benack, zu einem Kirschblütenfest einzuladen!
Waren es das gewählte Thema oder die Gäste des letzten Lampenfieber Live! In dieser Spielzeit, die eine volle Kammerbühne bescherte? Sowohl als auch bekam ich als Antwort von vielen Mitgliedern des Vereins der Freunde und Förderer des Staatstheaters Cottbus e.V, die im Publikum vertreten waren.
In charmanter Art und Weise begrüßten die beiden Gastgeberinnen die froh gelaunten Anwesenden und es ging gleich mit japanischem Flair weiter. Die Sopranistin des Opernchors Miko Abe sang ein wunderschönes Lied aus ihrer Heimat. Nach ihr brachte die Mezzosopranistin des Opernchors Isabelle Osenau ein Lied aus ihrem Repertoire zu Gehör. Beide wurden am Klavier von Neritan Hysa begleitet. Die beiden Sängerinnen wurden auch als Solistinnen in der Oper „Madama Butterfly“ vorgestellt.
Passend zum geladenen Kirschblütenfest war auch die Vorstellung des Schauspiels nach Tschechow „Der Kirschgarten“ durch Franziska Benack.
Weitere Gäste des Abends waren René Schuster von der Umweltgruppe Cottbus e.V. und vier Mitglieder des Theaterjugendclubs des Theaters, die vom Werden ihrer neuen Produktion „Wachsen“ erzählten.
Der Choreograf Brise Asnar stellte das zur Zeit von den Tänzer*innen einstudierte Ballettstück „Hīeran“ [Hören] vor, das am 3. Mai Premiere (Uraufführung) hat.
Die Schauspieler Manolo Bertling und Gunnar Golkowski gaben einen Einblick auf das Schauspiel mit der Stückentwicklung in der Regie von Milena Michalek „ Aufstand“. Premiere (Uraufführung) ist am 5. April.
Am Ende des interessanten Abends wurde es noch etwas traurig. Corinna Jarosch verabschiedete Franziska Benack, die unser Theater verlassen und zur neuen Spielzeit zum Theater nach Bremen wechseln wird.